Diesen Post widmen wir im Besonderen unseren Kollegen und Kolleginnen!
Liebe Grüße und erholsame Ferien!
Während ihr eure wohlverdiente, freie Zeit genießt, haben wir heute gearbeitet! Wir waren nämlich in der Schule.
Die Kinder, die hier in völliger Abgeschiedenheit leben, in einem Dorf ohne Strom, ohne Fernseher, mit der Außenwelt nur durch eine staubige Sandpiste verbunden, haben uns sehr beeindruckt:
Braune, staubige Gesichter mit neugierigen, schwarzen Augen.
Barfüßige, kleine Gestalten, die uns umringen, zutraulich, aber nicht aufdringlich.
Ein Lehrer, der schwungvolle Schriftzeichen auf die schäbige Tafel malt und mit stoischer Ruhe die schwätzende, kichernde, auf den Tischen herumturnende Schülerschar ignoriert.
Aufgeregtes Lachen und Staunen, als wir auf dem Display der Kamera die Fotos zeigen, die wir gerade von den Kindern gemacht haben.
Ein ca. acht jähriges Mädchen, das eine hölzerne Pfeife raucht, fast so groß, wie es selbst.
Buben, die uns zu einem Spiel mit Kieselsteinchen überreden wollen, einem Spiel, dessen Regeln wir zur Erheiterung der Kinderschar nicht durchschauen.
Besser verstehen wir uns, die Fremden und die Kinder, als wir ein Lied singen, über alle Grenzen der Sprache hinweg, in der universellen Sprache der Welt – der Musik.
Nach der Schule führen uns einige Kinder zum nahegelegenen Markt. Hier wird alles gehandelt, was die Familien zur Selbstversorgung brauchen: Büffelhaut und Bananenblüten für die Suppe, gegrillter Fisch, Minihühnchen am Spieß, Eier mit fast ausgewachsenen Küken, Schlangen, Frösche und Schnecken, Gemüse und Früchte des Waldes in großer Vielfalt, Berge von rotem Chili, getrocknete Flussalgen und natürlich „Lao Lao“ – der beliebte Reisschnaps in Plastiksackerln.