Es ist eine verwunschene, fremde Welt, in die wir abtauchen. Alles bewegt sich im wiegenden Rhythmus des hellgrünen, kristallklaren Wassers. Blitze des vielfach gebrochenen Sonnenlichts tanzen über den Korallengarten mit seinem überwältigenden Reichtum an Farben und Formen. Tief unten, schon fast im dunklen Blau verborgen, das stachlige Dickicht der Geweihkorallen und die riesigen Röhren der Seescheiden, die ihre unheimlichen Schlünde zum Licht recken. Zwischen den bedrohlich warnenden, dolchartigen Stacheln der Diademseeigel stülpen Riesenmuscheln ihr schillerndes Inneres wie fleischige Lippen heraus und winden sich kleine Spiralröhrwürmer in knalligen Konfettifarben. In den lichten Regionen, nahe der Wasseroberfläche tummeln sich tausende Fische. Wie Laserpunkte blinken winzige, hellblaue Fischchen und ziehen frech alle Blicke auf sich. Offensichtlich haben sie keine Angst davor gefressen zu werden.
Als wir versuchen mit kleinen Brotstückchen, die Fische noch näher an die Unterwasserkamera zu locken, sind wir im Nu umringt von einem Wirrwarr aus wirbelnden, kleinen Fischkörpern. In ihrer Gier vergessen sie alle Vorsicht, zwängen sich sogar zwischen das Auge des Fotografen und die Kamera und betrachten uns selbst als leckeres, großes Keks.
Als wir versuchen mit kleinen Brotstückchen, die Fische noch näher an die Unterwasserkamera zu locken, sind wir im Nu umringt von einem Wirrwarr aus wirbelnden, kleinen Fischkörpern. In ihrer Gier vergessen sie alle Vorsicht, zwängen sich sogar zwischen das Auge des Fotografen und die Kamera und betrachten uns selbst als leckeres, großes Keks.